Jesus is the rock...

soweit ich weiß hattest du diese woche geburtstag, oder?? sorry die verspätung, wünsche dir trotzdem alles gute und gottes segen in deinem neuen lebensjahr! Er, Jesus ist tatsächlich der Fels, ich wünsche dir dass du genau das im nächsten Jahr erfahren darfst! Egal was kommt!!!!

He is the rock!

Prais the lord!

Roman aus Innsbruck

Heute viel es mir voooooooll schwer nicht zu rauchen.
Eine gute Freundin von mir, die ich schon seit dem Kindergarten kenne, und mit der ich
schon nen haufen verrückter Dinge gedreht hab, mit der ich auch unter anderem schon
einen Haufen Zigaretten verqualmt hab, ist dieses Wochenende in meine feine Goldtown
gezogen. Ich hab sie heute natürlich gleich in ihrer Bruchbude besucht, und naja...
irgendwie rochen die Zigaretten überhaupt nicht nach Dixiklos...
boah.. also ich gebs ehrlich zu ich war echt kurz davor schwach zu werden...
aber irgendwie konnt ich mich- Gott sei Dank!!!- doch zusammen reißen, sonst wärs aus
gewesen von wegen no smoking und so...ich meine nicht, dass das der Weltuntergang
gewesen wäre, aber ich denke ich hätte mich schon geärgert...

Also ich war heute aufm Gute Töne Festival in Pforzheim beim Betonwerk und hab dort
im Shisha-und Teezelt mitgearbeitet.
Das war natürlich voll fett die Versuchung für mich weil auch wenn michs rauchen
nimmer sonderlich reizt, Shisha is halt schon was feines... aber ich will ja konsequent sein.
OK. Naja, ich hab mich dann halt ans Tee machen und abkassieren gehalten und wisst ihr,
was mir aufgefallen ist?
Kirschtabak riecht wie frisch desinfizierte Dixi-klos!!! Iiiiegitt!!!
Mit was für grotesken Gedanken man sich das Rauchen abgewöhnen kann...

ist mir gerade wieder eingefallen und hat mich irgendwie ermutigt,
da dacht ich, ich teils mal mit euch...

In Österreich auf dem Vorbereitungskongress für den Missionseinsatz,
da war ein Missionar, ich glaub aus Papua-Neuguinea, also er kommt nicht daher,
aber er ist dort mit seiner Familie als Missionar, der hat während der Zeit ganz viele
ermutigende, tolle Predigten gehalten und noch das Prediger-Seminar geleitet...
also da ging’s nicht über das Buch "Prediger" sondern darüber, predigen zu lernen ;-)
Naja jedenfalls war ich auf dem Predigerseminar und ich fand diesen Typen echt
total stark, er war so ein Typ wo man vielleicht denkt:
"Mensch, der bringt’s echt, der ist echt ein total souveräner Mann Gottes"
(ich weiß, es ist Quatsch so zu denken, aber irgendwie macht man doch immer wieder
irgendwelche Menschen zu Vorbildern, was ja teilweise auch gar nicht schlecht ist,
in einem gewissen Maße...)
Jedenfalls, einmal beim Predigerseminar, da hat er etwas gesagt,
was mich echt total berührt und beeindruckt hat...
Er erzählte, dass er auch depressiv ist, dass er immer wieder darunter leidet wie ein Hund,
dass er vor den meisten Predigten Schiss hat wie sonst was
und am liebsten davon laufen würde...

Ich hab echt gedacht, ey wie krass... ein Missionar, richtig guter Prediger,
so ein "starker" Typ ist auch nur schwach, hat auch richtig heftige Probleme,
hat ´teilweise mit genau dem gleichen scheiß zu kämpfen wie ich...
Aber er kämpft... und trotzdem schickt Gott ihn in die Mission... trotzdem ist er stark...
aber nicht weil er selber so ein starker Typ wäre... sondern weil Gott in ihm stark ist....

genau das wünsch ich mir auch!!! noch viel mehr!!!

Achja... vorgestern hab ich übrigens beim Alfimobil mit ein paar Kids ein
evangelistisches Pantomimestück eingeübt (the Chair), dass wir dann ne halbe std. später
vor allen anderen Kids vorspielten, und darauf aufbauend dann noch ne kleine
Predigt gehalten .... und das, obwohl mirs eigentlich voll kacke ging (Kopfschmerzen,
schon anbahnende Erkältung, Depri) und ich war total verpeilt und hatte mich auch
überhaupt nicht vorbereitet hatte...also wirklich überhaupt nicht...
und zu spät kam ich auch noch... naja...
und trotzdem hat Gott echt was cooles draus gemacht...
und die Kids waren voooll beeindruckt und ich glaub viele hat’s echt bewegt..
und das fand ich irgendwie auch so cool....

Heute morgen fühlte ich mich voll schlecht, hab echt auch wenig geschlafen,
die Erkältung schlaucht mich grad total, und auch sonst hab ich mich schlecht gefühlt....
Aber als ich aufgestanden bin hab ich echt so gesagt, dass das jetzt keine Macht über mich
haben darf, dass es mich nicht runterziehen wird, dass Gott meine Stärke ist,
habe ganz bewusst die Waffenrüstung Gottes angezogen, und,
auch wenn’s grad schwer für mich zu glauben ist, Gottes Wahrheit ausgesprochen,
nämlich dass ich ein geliebtes Kind Gottes bin, und das ich wunderbar gemacht bin...
und irgendwie geht’s jetzt ein bisschen leichter...
kann’s gar nicht beschreiben... also ich meine ich hab immer noch Kopfschmerzen,
bin immer noch genau so erkältet, aber irgendwie fühl ich mich trotzdem besser..
so stimmungsmäßig...
cool, oder?

würde ich...

-in meinem Stadtteil einen Teenietreff unter Leitung von Christen
eröffnen,wo die Teenies gute Vorbilder haben, soziale Unterstützung bekommen und
Jesus kennen lernen, vor allem aber wichtig und ernst genommen +geliebt werden

-ein ganz großes Haus haben, wo verletzte, missbrauchte, perspektivlose,
verzweifelte Frauen jederzeit hinkommen können, Hilfe/ Unterstützung bekommen,
wenn nötig ein Bett/ sonstige Versorgung, vor allen Annahme, Freundschaft,
Geborgenheit erleben...

-ich würde gerne türkisch und mehr über Muslime und den Koran lernen,
um die vielen muslimischen Menschen um mich herum besser zu verstehen,
mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen Jesus zu bringen.

An einem Morgen in meiner Zeit mit Gott wollte ich mit Gott spazieren gehn.
Ich kannte mich noch nicht wirklich aus in Innsbruck, also lief ich einfach drauf los.
Irgendwann kam ich am Bahnhof an. Ich ging in die Bahnhofshalle und blieb ziemlich
unbeholfen dort stehen, weil ich nicht so richtig wusste, was ich dort sollte und betete,
dass Gott mich einfach führen solle...
Plötzlich kam ein ziemlich betrunkener "Penner" zu mir und fragte mich nach Feuer...
ich hatte aber einige Tage zuvor aber aufgehört zu rauchen und hatte keins dabei...
irgendwie kamen wir ins Gespräch... ich erzählte ihm, dass ich eigentlich aus
Deutschland komme und gerade in Innsbruck bin, um den Leuten von Jesus zu erzählen...
Er erzählte mir einiges von sich und schien sehr zufrieden, dass ihm mal jemand zuhörte.
Ich musste jedoch relativ bald gehn, weil das Team auf mich wartete.
Nachmittags ging ich wieder zum Bahnhof, eigentlich um eine Frau zu treffen,
die ich schon am Tag zuvor dort getroffen hatte. Aber sie war nicht da.
Der Penner war jedoch wieder da, und winkte mich zu sich, während er eine Bierdose
nach der anderen leerte. Ich setzte mich zu ihm auf den dreckigen, stinkenden Boden
und er erzählte mir belangloses Zeug. Plötzlich fing er an zu weinen.
Ich fragte ihn, was denn los sei. Er meinte, er hätte nie gedacht,
dass ich zurück kommen würde. Er war überwältigt davon, dass ich ihn nicht verachtete,
wie die anderen, sondern ihn so annahm wie er war, und mich zu ihm auf die
Straße setzte... Das beeindruckte mich sehr... dieser Mann erinnerte mich,
wie die liebe Gottes praktisch wird... nämlich, dass man sich nicht zu schade ist,
sich herab zu lassen zu einem, der vielleicht nicht unbedingt sein Typ ist,
ihn bedingungslos anzunehmen.
Der Penner meinte dann so zu mir, ich sei OK, ich gehöre jetzt zu seiner Gang,
und stellte mich seinen Freunden vor. Ich sagte ihm, dass ich in erster Linie
zu Jesus' Gang gehöre, dass er aber ganz gut zu ihnen passe, weil er nämlich für die da ist,
denen es nicht gut geht, die Probleme haben, den Süchtigen, den Kranken, denen,
die Scheisse gebaut haben. ("Die gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken")
Der Penner fing wieder an zu weinen und meinte, dass Jesus echt ok sei.
Ich fragte ihn, ob ich ihm aus der Bibel vorlesen dürfe. Letztendlich las ich ihm
und 2 anderen Pennern etwa 1/2 Std. aus der Bibel vor und sie saugten die Worte auf,
wie ich es noch selten von Leuten erlebt hatte.
Ein Wort, dass den Penner besonders berührte, und was mir echt wichtig wurde war:

Mt 7,3 Warum regst du dich über einen Splitter im Auge deines Nächsten auf,
wenn du selbst einen Balken im Auge hast?
Mt 7,4 Mit welchem Recht sagst du: 'Mein Freund, komm, ich helfe dir,
den Splitter aus deinem Auge zu ziehen', wenn du doch nicht über den Balken in deinem eigenen Auge hinaussehen kannst?
Mt 7,5 Du Heuchler! Zieh erst den Balken aus deinem eigenen Auge;
dann siehst du vielleicht genug, um dich mit dem Splitter im Auge deines Freundes zu befassen.

In meinen Sommerferien war ich knapp 3 Wochen mit der Liebenzeller Missionin Österreich
auf Missionseinsatz. Der Einsatz begann mit einem 5-tägigen Vorbereitungskongress im
wunderschönen Hartberg, mitten in der Steiermark, wo ich mein Einsatzteam
von insgesamt 17 Leuten kennenlernte, ganz viel Ermutigung im Glauben bekam,
und verschiedene Seminare und Workshops zu verschiedenen Themen besuchen konnte.
Ich persönlich lernte dort, evangelistische Pantomimestücke zu spielen,
zu predigen, und lernte einiges über die Mission unter Muslimen.

Nach dem Vorbereitungskongress fuhr ich mit meinem Team in meine Einsatzgemeinde
in Innsbruck (totaaaal die geniale Stadt, es ist sooo schön dort,
und um die Stadt herum sind lauter Berge, ihr müsst unbedingt mal dort hin,
wenn es sich ergibt!!!)
Wir hatten das Privileg mit 2 Gemeinden zusammen zu arbeiten.
Die eine Gemeinde, war die Kirche im Kino (die haben ihre Gottesdienste tatsächlich in
einem ganz normal betriebenen Kino, voll der Hammer!!!) und die andere Gemeinde
war eine FeG.

Außer einem freien Tag hatten wir jeden Tag voll mit Programm.
Hier einer unserer typischen Tage in Innsbruck:

7.30Uhr: aufstehen
8.00-9.00Uhr: Zeit mit Gott
9.00-9.30Uhr: Frühstück
9.30-10.00Uhr: gemeinsames aufräumen und putzen
10.00-11.00Uhr: Anbetungszeit+ "Familienzeit"
( =Zeit in der Reflektiert wurde, was Gott uns gerade aufs Herz legt,
wie es uns persönlich geht, evtl. Klärung von Problemen im Team)
11.00-12.30Uhr: Team- und Übungszeit
(Besprechung, was heute geplant ist, Proben/Vorbereitung für Straßeneinsätze/
Jugend-/Gemeindeabende )
12.30Uhr-14.15Uhr: Mittagessen+ -pause
14.15Uhr-17.00Uhr: Straßenmissionseinsatz (bestehend aus Pantomime, Theaterstücke,
Drama, Tanz, Sketchboardpredigten, Kurzpredigten, persönlichen Gesprächen)
17.00-18.00Uhr: Zeit für Vorbereitung für Jugend-/Gemeindeabende /Pause /Duschen
18.00-18.30Uhr: Abendessen
18.30Uhr-19.30 Uhr: Aufräumen+ Raum herrichten+ Dekorieren
19.30Uhr- ~22.30Uhr: Jugend-/ Gemeindeabend
~22.30Uhr-23.Uhr: Aufräumen
~23.00Uhr-23.45Uhr: Familienzeit, Tagesabschluss (Tagesreflexion, Gebet)
24.00Uhr: halbtot ins Bett fallen oder auch nicht

Ja, so lief es im Grunde jeden Tag bei uns, außer Sonntags, da durften wir morgens den
Gottesdienst im Kino halten und letzten Montag hatten wir unseren einzigsten Freien Tag,
wo wir im grunde nichts gemacht haben außer geschlafen und gegessen *lach*
wir warn einfach zu fertig um die coolen Berge zu bewandern
(ein bisschen schade, die Berge warn echt der HAMMER!!!)

Die Zeit für mich in Innsbruck war einerseits sehr cool, anderer seits sehr hart...
Die Tage waren so anstrengend, dass ich fast jeden Abend so am Ende war,
dass ich oft stundenlang nur heulte...
nicht weil alles so schrecklich wäre oder so, aber ich konnte oft einfach nicht mehr,
ich kam oft an meine Grenzen...
oft war ich traurig, dass unsere Jugendabende nicht so gut besucht waren,
wie ich es mir gewünscht hätte...
aber naja... Gott hat alles in der Hand und bei ihm kommt es nicht auf die Zahl der Leute an,
die kommen und wenn Gott nur ein oder 2 Leute wirklich berührt hat, hat es sich gelohnt...

Was mich sehr sehr freute, war dass einige der Leute dort vor Ort in Innsbruck echt
neu begeistert wurden für Jesus, und neu motiviert worden sind,
dort für Jesus und für ihre Stadt zu kämpfen :-)

Was Gott mir dort ganz neu gezeigt hat ist, dass wir aus uns nichts tun können,
dass es auf IHN ALLEIN an kommt.
Außerdem ist mir noch wichtiger wie zuvor geworden,
die Leute nicht irgendwie vollzulabern, sondern das Evangelium zu LEBEN,
sie nämlich BEDINGUNGSLOS zu lieben und ihnen in Demut zu dienen.
Auch ist mir bewusst geworden, dass Gott mir ganz speziell die total Kaputten aufs Herz
gelegt hat..ich danke Gott für jedes Gespräch, dass ich mit den Pennern und der
Drogenabhängigen dort in Innsbruck haben durfte, für die Liebe, die er mir für die Leute
gegeben hat.
Ach übrigens....wobei mir Jesus noch geholfen hat....
ICH RAUCHE NICHT MEHR!!! und soooo schwer ist es ja gar nicht...

Was für mich ziemlich lästig dort war, war dass wir keine Duschen hatten,
und immer wieder davon abhängig waren, dass uns irgendwelche Leute bei sich duschen
ließen... dem war auch so, aber es war oft voll der Stress und voll weit zu irgendwelchen
Familien zu hetzen, um dort in irgend einer freien Minute mal schnell duschen zu gehn...
in solchen Zeiten lernt man dann es erst wieder zu schätzen, zu Hause jederzeit duschen zu können.
Und ich muss sagen, dass Gott mir da echt auch ne Gelassenheit geschenkt hat,
das einfach so hinzunehmen, und eben weite Wege um duschen zu können
in kauf zu nehmen... es war also gar nicht soo schlimm...

So, ich hoffe, ich habe euch damit nicht zugetextet,
ich möchte damit echt Gott allein die Ehre geben, denn er ist es absolut wert!!!
Jesus ich danke dir für alles, ich liebe dich!!!

Mein bester Freund hat mal seinen Kumpels eine Story erzählt...
das heißt, eigentlich war es viel mehr ein Vergleich...
Mein bester Freund, du kennst ihn vielleicht, er heißt Jesus und ist Gottes Sohn,
benutzt ganz gerne Vergleiche, um Leuten coole Sachen zu erklären...
Aber nun zu der Story... die steht übrigens auch in nem mega lesenswerten Buch
namens Bibel, und zwar in Lukas 6,47-49:
"Ich (Jesus) sage euch, wie es ist, wenn jemand zu mir kommt, auf meine Worte hört
und danach handelt. Das ist wie bei einem Menschen, der ein Haus mit festem Fundament
auf einen Felsen baut. Wenn es dann zu einer Überschwemmung kommt
und die Wellen gegen das Haus schlagen, steht das Haus fest, weil es solide gebaut wurde.
Wer aber hört und nicht danach handelt, gleicht einem Menschen,
der ein Haus ohne Fundament baut. Wenn dann die Flut kommt, stürzt das Haus ein,
und es bleibt nichts als ein Trümmerhaufen."

Was wollte Jesus wohl damit sagen? Ich denke er wollte damit sagen:
"Hey Leude, passt auf, worauf Ihr euer Leben baut. Nur wer auf ein Fundament baut,
das wirklich trägt, wird, wenn stürmische, turbulente Zeiten kommen,
wenn Schwierigkeiten auf dich zukommen, dann wirst du einigermaßen unbeschadet da
raus kommen...
Jesus ist echt ehrlich... er sagt nicht "ey, wenn du zu mir kommst,
wirst du nie wieder Probleme haben..." er geht davon aus, dass irgendwann die "Flut". also
die Probleme kommen werden.... und er warnt dich, dass wenn du auf die falschen Sachen
baust, dass es dich dann ganz schön umhauen wird, dass du keinen Halt finden wirst.
An was hälst du dich fest? Freunde? Erfolg? Deine Schönheit und Jugend? Auf dich Selbst?
Drogen? Sex? Was auch immer, denkst du, es ist etwas, das dich hält,
wenn alles zusammenbricht?
Jesus sagt "Wer zu MIR kommt, auf MICH hört, und danach HANDELT,
der baut auf ein festes Fundament, das auch die schlimmsten Kriesen aushalten kann...